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? Ölzusatz
#1
ÄHallo,

eine Frage an die Community - benutzt Ihr Ölzusätze "zur Verbesserung der Schmierfähigkeit und Reduktion der Reibung, ...."?

Angesichts der Temperaturen fahre ich immer mit etwas mulmigem Gefühl und einem Auge auf der Öltemperaturanzeige. Mitunter kann es schon recht heiss zugehen im Motor - vor allem bei Autobahnstrecken.

Nun wurde mir ein Produkt empfohlen, welches auch (durch Reduktion der Reibung) die Öltemperatur senken soll ....

Bin am Überlegen, ob ich es reinkippen soll  Huh

LG

Ricc
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#2
Hallo Ricc,

also wir fahren auf unseren Alltagsautos (Skoda Fabia, Audi A2) und den Nasenbären seit Jahren Mathy-Additive. Die Zusätze fahren wir in den Getrieben genauso wie in den Motoren.

In meinem früheren VW 412 LE Variant, den ich 1984 mit Austauschmotor und damit bis dahin gefahrenen 100.000 km übernommen habe, fuhr ich zu Anfang den Zusatz "Slick 50". Ab Anfang der 1990er Jahre dann Mathé-Additiv. 1996 wurde der 412 stillgelegt und hatte dann insgesamt 420.000 km gelaufen. 

Bei der Übernahme 1984 habe ich lediglich den Motor neu abgedichtet, weil er an den Zylinder-Fußdichtungen ölte. Der Motor ist immer noch in Einzelteilen vorhanden und weist kaum nennenswerte Verschleissspuren auf. Vielleicht liegt es ja an dem Addtitiv. Geschont wurde der 412 auch nicht; habe ich doch bis Ende der 1980er Jahre an die 20 Typ4 aus allen Teilen Deutschlands zusammen geholt um sie zu schlachten oder nach Reparatur weiter zuverkaufen. 

Der Transport wurde mit dem 412 als Zugfahrzeug + Autotransportanhänger abgewickelt. Die Motoröltemperatur stieg nie über +120° C und das ohne zusätzlichen Ölkühler.

Bei unserer Lotta (VW 411 L mit Automatik) fahren wir im ATF, Differenzial und Motor ebenfalls Mathy-Additive. Die Motoröltemperatur geht hier max. bis +110° C, allerdings mit zusätzlichen Ölkühler und bei +37° C Luft-Außentemperatur. 

Bei meinem Alltagsfahrzeug Audi A2, EZ 2002 und seit 2015 in meinem Besitz, ließ sich das Getriebe nur hakelig schalten. Lt. Usern aus dem Audi-Forum ist das aber normal. Also habe ich einen Ölwechsel bei 160.000 km durchgeführt und Mathy-Getriebeöladditiv dazu gegeben. Und siehe da, nach rund 2.000 km ließ sich das Getriebe viel weicher schalten und das ist bis heute so geblieben (jetzt 192.000 km).

Aber das sind nur unsere Erfahrungen.

Siehe hier: https://www.mathy.de/oldtimer/motorenoel-additive
Viele Grüße aus Ostwestfalen

Wilhelm Moswinkel
vw-411.de
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#3
h@i,

ich habe Heute die homöopathische Dosis von 0,75ml (für bis zu 3 Liter Motoröl!) in den SP2 gekippt und war grundsätzlich skeptisch.
Mir wurde das Produkt von einem aktiven VW-Mechaniker empfohlen wegen meiner Angst der Öltemperatur.

Mal sehen - ich habe ja viele Bewertungen von dem Zeugs auf deren HP gelesen. Die reichen von Motor viel leiser, über ohne Öl fahren, bis hin zu 2 Liter Spritsparwunder - naja.
Bin Heute nicht mehr viel gefahren danach - aber verdammt ich bilde mir ein, der Motor läuft nach ein paar km wirklich ein bisschen leiser  Huh

Sollte das wirklich stimmen, was gerne so behauptet wird von diesen Zusätzen?

Wenn ich mir Deine Erfahrungsberichte so durchlese, werde ich vielleicht in meinen Audi A5 auch so´n Zeugs reinkippen  Confused  ....

Aber Danke für´s Mitteilen Smile 

Das Produkt, das ich reingekippt habe heisst übrigens "Bardahl - Full Metal"

Ich kannte aus den 90-ern aus´m Fernsehen nur das "Motor up" - erinnere mich noch an die "Beweisfilmchen" - Zeugs reingekippt, warm laufen lassen, Öl ablassen, Ölwanne runter, Vollgas und mit dem Kärcher auf die Kurbelwelle gehalten  Big Grin  Big Grin

(Hab grad gegoogelt - das gibt´s sogar noch Tongue )
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#4
Meiner Meinung nach benötigen die Motörchen in unseren Fahrzeugen keinerlei Zusätze, damals nicht, heute nicht. Öl- und Filterwechsel einmal im Jahr, mineralisches Öl 15W40 rein, Ölstand immer beobachten, fertig. Diese Zusätze wie "Motor up" damals sind m.E. reine Augenwischerei, teuer und nur fürs gute Gewissen. 
Fahre allerdings auch kein maximales Tempo mit schwerem Bleifuss, besonders bei 35 Grad Außentemperatur nicht. 

Ich mache allerdings vor jedem Ölwechsel eine Ölschlammspülung mit so einem Zusatz, der 15 Minuten bei Leerlauf mitläuft. Seitdem ist das Öl die ganze Saison über lecker honigfarben, nicht schwarz und brackig wie früher. Ob es einen wirklich nachgewiesenen Sinn macht? Wer weiß ...  

Gruß

Götz
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